Wartung Porsche 911 2.7
Modelljahre 1974 bis 1977
Merkmale und Besonderheiten des 2.7er Motors
Der 2.7er Motor ist die erste Motorgeneration der Erfolgsbaureihe des Porsche G-Modells. Er teilt sich einen Hubraum mit dem legendären Carrera RS aus 1973 und genießt vielleicht auch deswegen in der Fangemeinde Kultstatus. Den 2.7er gab es in drei Motorvarianten – dem 911, dem 911S und dem Carrera. Während der 911 und der 911S auf eine Bosch K-Jetronik Einspritzung setzen, wird der Carrera durch eine MFI (Mechanical Fuel Injektion) mit Luft und Kraftstoff versorgt. Der Carrera ist damit baugleich zum legendären 2.7 RS des auslaufenden F-Modells.
Der 2.7er verfügt ab Werk über ein Kurbelgehäuse aus Magnesium. Die Stoffeigenschaften dieses Werkstoffes führen im Laufe der Jahrzehnte vermehrt zu Ölundichtigkeiten. Auch ist hier, wie beim 3.0 SC, das Thema Stehbolzen ein zentraler Aspekt, wenn es um die Schwachpunkte des Motors geht.
Charakteristisch belohnt der 2.7er den Fahrer jedoch durch eine tolle Drehfreudigkeit, eine schöne Leistungsentfaltung in den oberen Drehzahlbereichen und einen sportlichen und unverwechselbaren Motorsound. Die 2.7er zählen zudem zu den leichtesten 911 G-Modellen, was dem Fahrspaß weiter zu Gute kommt.
Alle 20.000 km müssen beim 911 2.7 der Modelljahre 1974 bis 1977 die folgenden Servicearbeiten erledigt werden:
Alle 2 Jahre müssen turnusmäßig die folgenden Wartungsarbeiten durchgeführt werden:
Zusätzlich müssen alle 80.000 km die folgenden Arbeiten erfolgen: