Wartung Porsche 911 F-Modell
Modelljahre 1965 bis 1973
Besonderheiten und Merkmale des Porsche 911 F-Modells
Porsche stand Anfang der 60er Jahre unter Zugzwang. Die steigenden Motorleistungen der Konkurrenz machte die Neuentwicklung eines Motors mit mehr als nur vier Zylindern unumgänglich. Bereits im Jahr 1962 ging Porsche mit einem Achtzylinder Boxermotor in der Formel 1 an den Start. Das Entwicklungsteam hinter diesem Rennmotor schuf dann den Sechszylinder Boxermotor mit 2.0 Litern Hubraum, der zum Modelljahr 1965 schließlich im 911 in Serie ging. Dieser Motor erwies sich als ein großer Wurf, weshalb er in den Folgejahren stetig optimiert, die grundlegende Architektur des Rumpfmotors jedoch weitgehend beibehalten wurde.
In der Bauzeit des F-Modells wuchs der Hubraum in der Großserie in drei Stufen von 2.0, über 2.2, auf 2.4 Liter. In Motorsportvarianten gab es Anfang der 70er Jahre auch einen 2.3 und 2.5 Liter Motor. Gekrönt wurde das F-Modell schließlich zum Modelljahr 1972 mit dem Carrera RS, in dessen Heck sogar ein 2.7 Liter Motor seine Arbeit verrichtete.
Neben der stetigen Weiterentwicklung des Rumpfmotor hielt auch eine weitere Neuerung Einzug während der Bauzeit des F-Modells – eine mechanische Einspritzanlage ergänzte das Angebot der Vergaser-Varianten.
Alle 20.000 km müssen beim 911 F-Modell der Modelljahre 1964 bis 1973 die folgenden Servicearbeiten erledigt werden:
Alle 2 Jahre müssen turnusmäßig die folgenden Wartungsarbeiten durchgeführt werden:
Zusätzlich müssen alle 80.000 km die folgenden Arbeiten erfolgen: